Die Stadt mit knapp 6000 Einwohnern liegt im Bezirk Hradec Králové, nur 13 Kilometer von der Stadt Hradec Králové (Königgrätz) entfernt am Fuß der Orlické hory (Adlergebirge) und bildet zusammen mit den Gemeinden Blešno (Bleschno), Běleč (Großbieltsch), Ledce (Ledetz), Vysoký Újezd (Hoch Aujezd), Jeníkovice (Jenikowitz), Očelice (Wotschelitz) und Jílovice (Jillowitz) die Mikroregion Třebechovicko.
Der Verbund der acht Gemeinden unter dem Namen Mikroregion Třebechovicko wurde im Jahr 2000 gegründet, er besteht aus Běleč nad Orlicí, Blešno, Jeníkovice, Jílovice, Ledce, Očelice, Vysoký Újezd und Třebechovice pod Orebem. Das Třebechovicko-Gebiet umfasst die Flusstäler von Orlice (Adler) und Dědina (Diedina) und ist umgeben von vielen Wäldern. Zentrum der Mikroregion ist, wie schon der Name sagt, die Stadt Třebechovice pod Orebem, die am Zusammenfluss der beiden Wasserläufe liegt.
Weitere Informationen über die Mikroregion finden Sie auf der Website http://www.trebechovicko.cz/
Běleč nad Orlicí liegt im wunderschönen Tal der Orlice in der Nähe der Bezirkshauptstadt Hradec Králové und hat mehr als 325 ständige Einwohner. Der Name der Ortschaft ist abgeleitet vom Personennamen Bělec und lautete ursprünglich Bělcův, das heißt Hof vom Bělec. Den amtlichen Namen Běleč nad Orlicí erhielt die Gemeinde 1921. Ein bedeutendes Baudenkmal ist die ehemalige renommierte Evangelische Schule mit Gebetsraum aus dem Jahr 1859. Die Umgebung ist als Erholungsgebiet sehr beliebt mit zahlreichen Ferienhaussiedlungen. Im Zentrum der Ortschaft finden Sie die bekannte Brauerei und Gastwirtschaft U Hušků.
Blešno, zu beiden Seiten der Landstraße von Třebechovice pod Orebem nach Hradec Králové gelegen, hat mehr als 400 Einwohner. Nach Norden ziehen sich oberhalb der Ortschaft niedrige Hügel mit mehreren kleinen Wäldchen und im Süden ausgedehnte Wiesen hin, die zum Naturpark Orlice gehören. In Blešno gab es bereits in prähistorischer Zeit einen Weiler, wie aus den aufgedeckten Siedlungsgruben hervorgeht. Die erste Erwähnung des Ortes stammt jedoch aus dem Jahr 1496. Im Dorf können Sie unter anderem den Radweg benutzen oder als Wassersportler auf der Orlice auch am örtlichen Steg anlegen.
Das Dorf Jeníkovice, das früher vor allem für seine Ziegelproduktion bekannt war, liegt etwa 3 Kilometer nördlich von Třebechovice pod Orebem und hat rund 460 Einwohner. Es wird von der Barockkirche der Heiligen Peter und Paul überragt. Davor wachsen zwei Gedächtnislinden, von denen die eine 1850 gepflanzt wurde. Der evangelische Glockenturm im Dorf wurde vor kurzem renoviert und auch mehrere Fachwerkhäuser und kleine Kreuze sind erhalten geblieben.
Jílovice, der Geburtsort des tschechischen evangelischen Dichters Josef Baš, liegt 268 Meter hoch auf zwei Hügeln in der Nähe von Opočno. Hier haben etwa 330 Einwohner ihren ständigen Wohnsitz. Nach den Überschwemmungen im Jahr 2016 wurde mit Hilfe des Bezirks der zerstörte Sand-Sportplatz instandgesetzt und ein nagelneuer Mehrzwecksportplatz gebaut. Jílovice ist auch stolz auf seinen schönen Park und den reparierten Glockenturm und 2017 gewann das Dorf den dritten Platz im Wettbewerb „Saubere Ortschaft, sauberer Bezirk“.
Ledce liegt etwa 16 Kilometer östlich von Hradec Králové an der Hauptstraße zwischen Třebechovice pod Orebem und Opočno in einem schönen Talkessel, der von der Dědina durchflossen wird. Das Dorf besteht aus den drei Ortsteilen Ledce, Újezdec (Aujestetz) und Klášter nad Dědinou (Kloster an der Diedina) und hat etwa vierhundert Einwohner. Die Auswahl an Freizeitaktivitäten ist groß: Das Volksfest Ledecká lávka, Freiluftkino, Hallenfußball-, Fußball- und Tischtennisturniere, Hexenverbrennung, Drachenbootrennen, Bälle, Treffen mit Landsleuten und vieles mehr.
Očelice wurde erstmals 1378 urkundlich erwähnt. Das wichtigste Gebäude am Dorfplatz ist die Kapelle der Heiligen Peter und Paul von 1872 und seit 1893 gibt es im Dorf auch eine Grundschule. Nach den Überschwemmungen im Jahr 1999 erhielt der Ort eine neue Brücke über den Fluss Dědina. Očelice verfügt über ein reichhaltiges sportliches und kulturelles Angebot, das sich an Kinder und Erwachsene richtet, darunter Ping-Pong, Fußball, Volleyball, Kürbisschnitzen, Kirchweih, Singen an der Kapelle und Übungen der örtlichen freiwilligen Feuerwehr.
Vysoký Újezd ist stolz auf seinen uralten Ursprung. Auch wenn die erste schriftliche Erwähnung des Ortes aus dem Jahr 1352 stammt, wurde das Wahrzeichen des Dorfes, die romanische Kirche des Heiligen Jakobus des Älteren, schon in der Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Sie steht oben auf dem örtlichen Hügel auf einer Höhe von 318 m und ist eines der ältesten Gebäude ihrer Art in Ostböhmen. Aus Vysoký Újezd stammte beispielsweise der bedeutende tschechische Maler Prof. Karel Meisner (1904 - 1979).